Schülern die faszinierende Welt der Technik und der Industrie 4.0 näher bringen: Das ist ein großes Anliegen des Dingolfinger Softwareunternehmens DE software & control und der Arbeitgeberverbände bayme vbm, die im Rahmen der Initiative „come with (me)“ zusammenarbeiten. Die bayme vbm hat gemeinsam mit dem DE-Geschäftsführer Friedrich Steininger die Eltern, Schüler und Lehrer der Gymnasien in Dingolfing, Landau und Eggenfelden eingeladen. Im Mittelpunkt des Abends standen Fragen wie: Wäre ein technischer Beruf etwas für mein Kind? Welche Jobmöglichkeiten würden sich den Schülern da eröffnen? Wie finden Jugendliche eigentlich den Beruf, der zu ihnen passt?

Die Eltern, aber auch manche Schüler, ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen, aus erster Hand zu erfahren, wie der Berufseinstieg in einen technischen Beruf gelingen kann. Friedrich Steininger hieß die Gäste in seinem Unternehmen willkommen. Dr. Claudia Reiter von der Initiative „come with (me)“ erläuterte den Zuhörern, wie man bei der Berufswahl vorgehen kann, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und wie Eltern ihre Kinder dabei unterstützen können. Benedikt Grimm wiederum stellte die verschiedenen Berufsmöglichkeiten der DE group vor, wozu auch das Software-Unternehmen DE software & control gehört. Dabei ging er nicht nur auf die verschiedenen Jobchancen bei der DE group ein, sondern auch auf die Möglichkeit, ein Informatikstudium mit vertiefter Praxis zu kombinieren. Beim dualen Studium arbeiten die Studierenden während ihrer Studienzeit regelmäßig im Ausbildungsbetrieb mit. Am Ende verfügen die Absolventen nicht nur über ein Hochschulzeugnis, sondern auch über genügend praktische Erfahrung, um direkt ins Berufsleben einzusteigen.

Aber ist Informatik wirklich etwas für den eigenen Nachwuchs? Grimm gab den Eltern einen kleinen Leitfaden mit auf den Weg, mit dem sich diese Frage leichter beantworten lässt. „Man braucht als Informatiker die Freude am Tüfteln und Interesse, komplexe Problemstellungen zu lösen.“ Auch Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen, aber ebenso Organisationstalent und Teamfähigkeit seien notwendig. „Und man sollte keine Abneigung gegen Mathematik haben“, so Grimm. Ebenfalls gut wäre der sichere Umgang mit der englischen Sprache. Wer das meiste mit „Ja“ beantworten könne, sollte Informatik ernsthaft in Erwägung ziehen. Das Beste: Wer sich für Informatik entscheidet, hat einen krisensicheren Job, versicherte Grimm. „Der Bedarf an Informatikern in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung ist sehr groß.“ Zudem habe man ein spannendes Tätigkeitsfeld vor sich: „Man entwickelt Lösungen am Puls der Zeit und kann die Digitalisierung führend mitgestalten.“ Oder wie es ein Professor der TU München einmal ausdrückte: „Informatik ist eine der Führungsdisziplinen der Zukunft“. Das alles bestätigte auch ein Werkstudent, der den Eltern Rede und Antwort stand, wie der Berufswunsch Informatiker bei ihm hochkam, wie zufrieden er mit seinem Studium sei und warum er sich für einen Einsatz bei DE software & control entschieden habe.

Aufgelockert wurde der Elternabend noch durch eine Führung des Unternehmens. Der Einblick in die praktische Arbeit durfte da natürlich auch nicht fehlen. So führte Produktmanager Gerhard Eichner das innovative DESC-Werkerassistenzsystem vor, das DE software & control entwickelt und damit schon vielen Industrieproduzenten in Zeiten der Industrie 4.0 die Arbeit erleichtert hat. Abgerundet wurde der informative Abend durch angeregte Gespräche bei einem kalten Buffet.